Kandern Grünes Licht für eine Hundepension

Weiler Zeitung
Im Ortschaftsrat wurde besprochen, wann es mit der Bepflanzung des neuen Parkplatzes in Tannenkirch beim Kindergarten losgehen kann. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Tannenkircher Feuerwehr bekommt neues Truppfahrzeug / Für Schädlingsbefall gewappnet

Von Jutta Schütz

„Eine Sommerpause gibt’s bei uns nicht – hier wird durchgearbeitet“, verkündete Ortsvorsteher Fritz Höferlin zum Gelächter der Zuhörer in der öffentlichen Ortschaftsratsitzung. Es wurde unter anderem über das neue Feuerwehrauto sowie den Stand beim Parkplatzbau informiert.

Kandern-Tannenkirch. Dem Antrag zur Umnutzung einer Stallanlage zu einer Hundepension wurde einstimmig stattgegeben. Am Fohrenwald 5 sollen sechs Hundeboxen gebaut werden. Die Pensionshunde werden dort 170 Quadratmeter Auslauffläche zur Verfügung haben.

Vorausgesetzt, dass es sich um ein privilegiertes Vorhaben handelt, stehe dem Antrag nichts entgegen, meinte Höferlin. An der Entscheidung zu beteiligen sind die Landwirtschaftsbehörde, die auch entscheidet, sowie die Untere Veterinärbehörde.

„In Gupf, da geht was“, so Höferlin. Hier steht der Neubau eines Einfamilienhauses an – Vorgabe ist, dass das Ortsbild nicht beeinträchtigt werden darf. Das geplante Haus passe in die Bebauung, war die Meinung der Räte – der Antrag wurde an den Technischen Ausschuss weitergeleitet.

Ein Nachtrag für den Bau der Strohlagerhalle bei der Kaltenherberge lag dem Rat ebenfalls vor. Bereits im März hatte sich der Ortschaftsrat mit dem Anliegen beschäftigt. Dabei waren nicht alle Räte mit der Größe der Halle einverstanden.

Der Standort für die Lagerhalle werde verschoben, informierte der Ortsvorsteher. Der ursprünglich ebenfalls geplante Mistlagerplatz entfällt. Die Verschiebung sei beantragt, um eine bessere Zufahrt zur Halle zu gewährleisten. Planungsrechtliche Einwände gab es nicht. Mit einer Gegenstimme wurde der Antrag an den Technischen Ausschuss weitergeleitet.

Für den neuen Parkplatz sowie für den geplanten Naturteich steht im Herbst die Bepflanzung an. Für den Parkplatz brauche es zudem ein Schild, das die Parkordnung kenntlich mache, und eine Einteilung der Parkplätze, gab Höferlin bekannt.

„Wir bekommen ein neues Feuerwehrauto“, teilte der Ortsvorsteher außerdem mit. Die Stadt Kandern hatte aus dem Fahrbestand einer Weiler Firma ein Gruppenfahrzeug ersteigert, das nun das Truppfahrzeug in Tannenkirch ersetzen soll.

Man werde sich mit dem Fahrzeug auf jeden Fall nicht verschlechtern, hieß es im Rat. „Unser bisheriges Auto geht in den nahen Osten – also nach Feuerbach“, scherzte Höferlin.

Ortschaftsrat Rainer Homberger informierte über die Bekämpfung der Kirschessigfliege in den Reben. „Wir haben alles gerichtet und halten Spritzmittel bereit, so dass wir gemeinsam einen Befall bekämpfen können“, teilte er mit.

Ein möglicher Befall werde vom Weinbauinstitut überwacht, ergänzte Höferlin, der berichtete, dass wegen der überwiegend trockenen und heißen Witterung seine Sauerkirschen überhaupt keinen Befall hatten – „Hitze mögen die Viecher nicht“, stellte er fest. Dennoch schade es nicht, alles für einen Einsatz zu richten.

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