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Handball SG und HSG: Es braucht weitere Siege

Mirko Bähr
Dieses Duell kann es am Samstag wieder geben: Tina Wollschläger (HSG Dreiland, links) wird von der Todtnauerin Lena Winterhalter gestört. Foto: Grant Hubbs

Die Frauenteams der SG Maulburg/Steinen und der HSG Dreiland treten heute auswärts an.

Beide Mannschaften wollen und müssen gewinnen.

SV Allensbach II – SG Maulburg/Steinen: Sa., 14 Uhr: Nach dem 27:25-Erfolg gegen HB Kinzigtal in der Vorwoche reagiert die SG Maulburg/Steinen als Aufsteiger in der Südbadenliga der Frauen auf einem sehr, sehr guten dritten Rang. Nur drei Zähler Rückstand sind es auf das Spitzenduo der Liga.

Geht der Blick nun also noch etwas nach weiter oben? Mitnichten. Coach André Leuchtmann jedenfalls hält davon gar nichts. „Es ist in dieser Saison wohl leichter, in die Südbadenliga aufzusteigen, als drin zu bleiben“, macht er klar. Denn aufgrund der Spielklassenreform in der 3. Liga müssten am Ende der Runde wohl gleich vier Teams aus der Südbadenliga absteigen.

„Diese Auswirkungen machen sich bis in unsere Spielklasse bemerkbar. So muss wohl der Fünftletzte, also der Tabellenachte, am Ende in die Relegation“, führt Leuchtmann aus. Und deshalb sei das Ziel weiterhin Rang sieben.

Nun muss die SG ausgerechnet an den Bodensee reisen. Damit steht nicht nur eine lange Fahrt auf dem Programm, sondern auch eine ambitionierte Aufgabe. Der kommende Gegner steht als eines der wenigen Teams der Liga für eine offensive Spielweise. Darauf habe man sich im Training  vorbereitet, führt Leuchtmann aus.

So gelte es im Eins-gegen-Eins die Oberhand zu behalten, die gegnerische Abwehr ins Laufen zu bekommen, mit einfachen Kreuzungen sowie in Kleingruppen zusammen mit dem Kreis zu agieren. „Das ist wichtig“, macht er klar. Gewinnen könne man das Spiel aber in erster Linie nur durch eine starke Abwehrleistung.

Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Sharena Hasler (vermutlich Kapselverletzung am kleinen Finger der rechten Hand) und Sabrina Gruber, die sich mit Problemen an der Achillesferse herumplagt. Beide mussten im Training pausieren.

TV Todtnau – HSG Dreiland: Sa., 18 Uhr: Derbytime in der Landesliga Süd der Frauen: Die HSG Dreiland reist als klarer Favorit nach Todtnau. Die Vorzeichen sind klar: Alles andere als ein Sieg des Spitzenreiters beim abstiegsbedrohten Gastgeber wäre eine faustdicke Überraschung.

Und dennoch warnt Gästecoach Christian Weber davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Erstens haben Derbys immer ihre eigenen Gesetze und zweitens bekommen wir in der Silberberghalle nichts geschenkt.“

Weber zieht den Hut vor dem TVT. Während das Hinspiel noch eine deutliche Angelegenheit war und nicht viel dafür gesprochen habe, dass der TVT die Klasse halten werde, habe sich mittlerweile das Team gefangen und als Zehnter die besten Karten im Abstiegskampf.

Für die HSG, die zuletzt klar und deutlich gegen die FT 1844 Freiburg gewinnen konnte, heißt es: Ausrutscher sind im Meisterrennen verboten. Denn der Rivale aus Steißlingen hänge seiner Equipe nicht nur im Nacken, sondern spiele Woche für Woche sehr souverän auf.

Wichtig für Weber ist es deshalb, dass die Defensive wieder ihr gewohntes Niveau erreicht. Verzichten muss er auf die zuletzt stark aufspielenden Anna Sauter und Anke Bächthold.

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