Feuer in Fahrnau Werkstatt brennt völlig aus

AAnja Bertsch
Die Feuerwehr Schopfheim löscht das Feuer in einer Autowerkstatt in der Fahrnauer Gerberstraße. Foto: /Anja Bertsch

Ein Auto in einer Garage fing Feuer. Das Gebiet rund um die Gerberstraße soll gemieden werden. Vor der starken Rauchentwicklung wird gewarnt.

Die Feuerwehr bekam das Feuer in den Griff, ohne dass die benachbarten Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden; das zweistöckige Gebäude , in dessen Erdgeschoss die Werkstatt untergebracht war war indes nicht mehr zu retten. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.

Gegen 14.45 Uhr war ein brennendes Auto in einer Garage in der Gerberstraße gemeldet worden. Kurze Zeit später stand die KfZ-Werkstatt in Vollbrand, letztlich war das ganze Gebäude – neben der Werkstatt eine Wohnung im Obergeschoss – betroffen.

Beißender Geruch

Dichter Qualm und beißender Geruch drang aus dem brennenden Gebäude – mutmaßlich den in der Werkstatt gelagerten Materialien und Werkstoffen geschuldet. Wegen der starken Rauchentwicklung und der Rauchgase war das Feuer denn auch über die Warn-App NINA gemeldet worden – mit der Aufforderung, Fenster und Türen in der Umgebung geschlossen zu halten und das betroffene Gebiet am besten zu meiden. Diese Warnung indes wurde nicht von jedem befolgt: Unter die über 80 Einsatzkräfte vor Ort mischten sich etliche Schaulustige, um das Geschehen aus der Nähe zu beobachten.

In der Blasistraße, von der die Gerberstraße abzweigt, reihten sich die Fahrzeuge der Blaulichtkräfte aneinander; Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Schopfheim und ihrer Abteilungen, aus Zell und Steinen, dazu Polizei, DRK und THW waren vor Ort. Zusätzlich zu ihrer eigenen forderte die Schopfheimer weitere Drehleitern aus Zell und Steinen nach. Auch der AB Atemschutz des Landkreises wurde angefordert, um sicherzustellen, dass den Einsatzkräften die ausreichend Atemschutz-Gerät zur Verfügung steht.

Lagebesprechung mit Einsatzleiterin Julia Blum Foto: Anja Bertsch

Nachbargebäude gerettet

Zeitweilig bestand die Befürchtung, dass das Feuer auf die umliegenden, relativ nah stehenden Nachbargebäude übergreift – darunter das katholische Gemeindehaus, an das sich wiederum direkt die katholische Kirche anschließt. Dies konnten die Einsatzkräfte jedoch verhindern, wie Einsatzleiterin Julia Blum vor Ort mitteilte. Die Werkstatt selbst war nicht mehr zu retten.

Aufgrund der engen Bebauung sei es schwierig gewesen, den Brand effektiv zu bekämpfen, erklärt Blum weiter. Der Löschangriff erfolgte von drei Seiten: Von der an der Gerberstraße liegenden Gebäudefront, von hinten, über den Hof eines hinter der Werkstatt liegenden Gebäude und schließlich seitlich von der Blasistraße aus, zwischen zwei Nachbargebäuden hindurch. Auch nachdem die akute Gefahr gebannt, beschäftigten die Nachlöscharbeiten die Einsatzkräfte bis in die Abendstunden hinein.

Auch die Drehleiter aus Steinen war im Einsatz
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