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ennis Vereinsduell zum Auftakt

Mirko Bähr
Die Grenzacher Hoffnungen ruhen auch auf Arian Hasas. Foto: Grant Hubbs/Grant Hubbs

Gleich mit zwei Mannschaften ist der TC 1923 Grenzach in der morgen beginnenden Saison der Tennis-Oberliga vertreten. Die Zielsetzung: Mit einer Equipe soll der Klassenerhalt klar gemacht werden.

Die Erste ist im vergangenen Sommer aus der Badenliga abgestiegen, während die Reserve als Tabellenzweiter der Oberliga brillierte. Nun also schlagen beide Teams in derselben Spielklasse auf und treffen gleich am ersten Spieltag am Sonntag ab 11 Uhr aufeinander. „Die Regularien wollen es so, dass es bereits zum Auftakt das vereinsinterne Duell gibt“, erklärt der Vorsitzende des TC 1923, Thilo Kaltenbach.

Die Marschroute wird am Gmeiniweg beibehalten: Regionale Tenniscracks, vor allem die jungen Wilden, sollen zum Schläger greifen. Unter anderem hat sich mit Konstantin Hartmann ein „aufstrebendes Talent“, so Kaltenbach, dem Verein abgeschlossen.

Mit Arian Hasas steht eine echte Nachwuchshoffnung an Platz vier der Setzliste. Der Schopfheimer ist mehrfacher Landesmeister, trainiert in Leimen am Stützpunkt, spielt internationale Turniere und wird, wenn er denn in der Heimat weilt, in Grenzach von Maxime Mora trainiert, der beim TC 1923 die Setzliste anführt und als Clubtrainer fungiert.

Der Franzose ist ein echter Meister seines Fachs, war in der Badenliga ungeschlagen geblieben und hat im vergangenen Jahr zudem bei zwei ITF-Turnieren das Halbfinale erreicht. Derzeit ist er in der Weltrangliste auf Rang 816 platziert.

Er wird, wenn es zeitlich passt, für die Erste zum Schläger greifen. Den Stamm bilden dabei Hasas, Jacob Kahoun, Klaus Jank und Fabian Beck. Kaltenbach findet, dass da eine „gesunde Mischung“ vorhanden ist. Jung und alt ergänzten sich prächtig, profitierten voneinander. Weiterhin dabei sind die alten Bekannten aus der Schweiz, die immer wieder aushelfen.

In der Zweiten bilden Martin Poplawski, Marcel Rodewald, Moritz Schmidt, Leo Schirmer, David Kummle und Maximilian Leppert das Gros. Mit Sebastian Hall wird ein ehemaliger Lörracher Akteur ins Geschehen eingreifen, und Einsätze wird auch Tobias Richter vom Nachbarn TC Grenzach-Wyhlen bekommen.

Dass die Erste nun nicht mehr in der höchsten Spielklasse des Badischen Tennisverbandes am Start ist, ist für Kaltenbach keineswegs ein Beinbruch. Im Gegenteil. Die durchaus glanzvolle Zeit in der Badenliga war für einen Verein wie den TC 1923 ein echter Höhepunkt. Allerdings müsse man sich dafür schon sehr strecken. Auch zwei Teams in der Oberliga auf das Feld zu bringen, sei fast nicht machbar. „Aber es ist eine Dynamik entstanden, die wir natürlich nicht aufhalten wollen“, sagt Kaltenbach.

Die Jungs hätten alle Bock, Tennis auf diesem Niveau zu spielen, und freuten sich auf die neue Saison und die sechs weiteren Partien gegen Oberweier II, Lahr/Emmendingen, Villingen, Schönberg II, Baden-Baden und Donaueschingen.

Zunächst aber geht es erst einmal vereinsintern um Zähler. Kaltenbach freut sich auf den Auftakt und „ein intensives Duell auf hohem Niveau“. Und der Vorsitzende ist sich sicher, dass sich die Jungen gegen die Etablierten „durchbeißen“ möchten.

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