Egringen (cre). „Eine schöne Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen“: Unter diesem Motto hatte die Trachten- und Volkstanzgruppe Egringen zum „Tanz in den Frühling“ geladen. Etliche tanzwillige Paare aus der ganzen Gemeinde fanden denn auch am Samstagabend den Weg ins Egringer Rathaus. War die Veranstaltung im Jahre 2009 noch auf Anregung der Jugendgruppe des Vereins als Versuch gestartet, so hat sie sich inzwischen fest im Veranstaltungskalender des Dorfs etabliert. Mit dem Unterschied allerdings, dass – anders als in den ersten drei Jahren – statt eines DJ’s nun bereits zum vierten Mal das als „Duo Schwarz“ bekannte Musikantenehepaar Doris Krumm-Schwarz und Peter Schwarz sehr erfolgreich zum Tanz aufspielten. Von Jahr zu Jahr seien mehr Besucher zum „Tanz in den Frühling“ gekommen, freute sich die Vorsitzende des Vereins, Sonja Müller. Nach ihrer Meinung mangelt es in der Region an solchen Tanzmöglichkeiten. Wie man in Egringen sehen konnte, sind es nicht nur die älteren Semester, die ihre Tanzkenntnisse aktiv umsetzen. Ein Teil der Besucher war durchaus dem jüngeren Mittelalter zuzuordnen. Die ganz Jungen ziehen hingegen offensichtlich Discos und ähnliche Vergnügungsstätten vor. Ob Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha – Walzer, Polka oder Rock’n Roll: alles, was tanzbar war, wurde vom „Duo Schwarz“, die beide mehrere Instrumente beherrschen, auch gespielt. Wichtig war allen, die die Tanzfläche bevölkerten, der Spaß am Tanz. Schließlich ging es hier nicht um meisterliche Ehren – wenngleich dem einen oder anderen Paar eine gewisse Meisterschaft nicht abzusprechen war. Eine Einlage der anderen Tanzart boten die „Dream Dancers“. Eine Gruppe junger Mädchen, die sich im Verein dem modernen Tanz verschrieben hat. Nach Ideen von Lynn Mrsic hatte die Leiterin der Gruppe, Ronja Wenk, mit den Mädchen eine Choreografie erarbeitet. Auch wenn statt der üblichen acht Mitglieder nur fünf dabei waren, fand die Darbietung doch den Beifall der Besucher. Verschnauft werden konnte in Tanzpausen an den am Rande der Tanzfläche und auf der Bühne aufgestellten Tischen. Darüber hinaus lud die von Tanja und Natali Bühler betreute Sektbar zum Verweilen ein. Wie sagte doch eine Besucherin, indem sie ihr Glas Sekt zum Toast erhob: „Eine bessere Gelegenheit, als so in geselliger Runde den Frühling zu begrüßen, gibt es kaum.“ Und das wird wohl auch im nächsten Jahr wieder so sein.