Binzen Direkter Anschluss an die B 3

Weiler Zeitung
Noch ist auf dem Grundstück in der Steglinsmatten nur eine grüne Wiese zu sehen: Bald soll hier aber – verkehrsgünstig an der B 3 (im Vordergrund) gelegen – die neue DRK-Rettungswache entstehen. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Baubeginn für die neue DRK-Rettungswache ab Sommer / Eingeschossiger Zweckbau

Von Alexandra Günzschel

Binzen. Mit etwas Glück kann es im Frühsommer losgehen mit dem Bau der neuen DRK-Rettungswache in Binzen am Dreispitz. Dies gab Svend Appler, Geschäftsführer beim DRK-Rettungsdienst Lörrach, auf Nachfrage bekannt.

Der Umzug von Friedlingen nach Binzen kann dann vielleicht schon zum Jahreswechsel vonstatten gehen. Die Kosten für den Neubau werden derzeit auf 700 000 Euro geschätzt, wobei rund 300 000 Euro an Fördermitteln vom Innenministerium des Landes erwartet werden. Bauherr ist der DRK-Kreisverband Lörrach, der für seinen Rettungsdienst einen optimalen Standort gefunden hat. „Alle sind so gut versorgt wie zuvor, einige sogar besser“, erklärt Svend Appler mit Hinweis auf die Bundesstraße 3, mit der die DRK-Wache über eine Notausfahrt verbunden sein wird.

Die normale Zufahrt erfolgt aber über das Gewerbegebiet Steglinsmatten, wo auf der Grünfläche hinter der Firma Reisser gebaut werden wird. Geplant ist ein eingeschossiges Gebäude mit Pultdach, bestehend aus einer Fahrzeughalle mit angeschlossenem Bürotrakt, Umkleide-, Schlaf-, Bereitschafts- und Aufenthaltsräumen. Zwei Rettungsfahrzeuge und ein Ersatzfahrzeug sollen in der Halle Platz finden. Mindestens zwei Leute werden rund um die Uhr Dienst tun.

Das Haupteinzugsgebiet erstreckt sich von Weil am Rhein über das Vordere Kandertal bis nach Efringen-Kirchen und Bad Bellingen. Letztlich komme es aber immer darauf an, welches das nächstgelegene Fahrzeug ist, das frei sei, erklärt Appler. Auch Einsätze auf der Lucke seien deshalb durchaus denkbar.

Die gestiegenen Baukosten – 2008 war man noch von 450 000 Euro ausgegangen – erklärt Appler mit der langen Zeit, die seit der ersten Schätzung vergangen ist, der angespannten Situation auf dem Baumarkt sowie mit den hohen Anforderungen an die Erdbebensicherheit insbesondere an Gebäude wie eine Rettungswache. Schließlich sollten sich die Tore gerade im Ernstfall auch noch öffnen lassen.

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