Für mehr Service
Nicht nur für die Anrainer soll sich die Situation verbessern: Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung will der EAP auch die Servicequalität für Reisende erhöhen. Der letztmalige Umbau des Terminals wurde von 2000 bis 2002 mit dem Bau eines Y-Fingerdocks und den Erweiterungen des Hauptgebäudes im Norden und Süden verwirklicht. Heute komme es zu Stoßzeiten regelmäßig zu Überlastungserscheinungen im Terminal, monierte Gaillet. Außerdem hätten die in den vergangenen Jahren immer strenger gewordenen Sicherheitsanforderungen zu komplexeren Passagierwegen geführt. Das Projekt EMT (Evolution Modulaire du Terminal, Modulare Entwicklung des Terminals) soll hier Abhilfe schaffen.
Anbau geplant
Unter anderem ist ein Anbau an der Ostfassade des Flughafenterminals geplant, in dem die Sicherheitskontrollen konzentriert werden. Der frei werdende Platz im Terminal könne dann für neue Angebote wie Einkauf und Gastronomie genutzt werden. Die Projektausschreibung laufe, die Inbetriebnahme des Anbaus sei für Ende des Jahrzehnts vorgesehen, wie weiter zu erfahren war.
Kurzfristig soll die schrittweise Modernisierung der bestehenden Terminalinfrastrukturen die Servicequalität verbessern, betonte Suhr: Der Ankunftsbereich wurde bereits aufgewertet, und ein „Self Bag Drop“, also die automatisierte Gepäckaufgabe, will der EAP nächstes Jahr einführen. Beim geplanten Bahnanschluss harzt es derweil – mit einer Realisierung sei nicht vor dem Jahr 2035 zu rechnen, sagte der Vizedirektor Marc Steuer.