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Basel Für mehr Kapazitäten

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Mit den neuen Gleisanlagen sollen mehr Güter auf die Schiene gebracht werden. Foto: DB AG / Jürgen Schmidt

Die Deutsche Bahn verbessert den Güterzugkorridor an der Grenze zu Basel.

Die Deutsche Bahn hat in der Nacht auf Montag eine neue Gleisgruppe für den Güterverkehr über die Grenze von Deutschland aufs Schweizer Netz in Betrieb genommen. Der Bahnbetreiber feiert dies als „Meilenstein“ für den Vierspurausbau der Bahnstrecke von Karlsruhe nach Basel.

Parallel zur bestehenden Rheintalbahn habe die Deutsche Bahn (DB) zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein und der Wiese in Basel in der Schweiz insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon würden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier dienten ab sofort der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge. Die Anbindung der neuen Gleisgruppe an den Badischen Bahnhof in Basel erfolgt laut Mitteilung zunächst über ein provisorisches Anschlussgleis. Ab 2028 sollen die beiden Durchfahrtsgleise über die aktuell noch im Bau befindliche Brücke über die Wiese verlaufen.

Der lange geplante Ausbau der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und Basel ist damit noch lange nicht am Ziel. Geplant ist, im Jahr 2041 fertig zu werden. Deutschland und die DB investieren umgerechnet rund 14 Milliarden Franken in den viergleisigen Ausbau der rund 200 Kilometer langen Strecke.

Bisher wurden die Güterzüge im Bahnhof Weil am Rhein abgefertigt. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB seit Anfang 2024 den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um, wie die DB informiert.

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