Basel Bau erhält einen „Zwilling“

Die Oberbadische
Die Visualisierung zeigt das neue Bürogebäude, das von Herzog & de Meuron entworfen wurde. Foto: Herzog & de Meuron Foto: Die Oberbadische

Herzog und de Meuron erneuern Helvetia-Hauptsitz in Basel / 400 neue Jobs

Basel (sda/mcf). Die Versicherungsgesellschaft Helvetia erneuert und erweitert ihren Hauptsitz an der St. Alban-Anlage in Basel. Geplant ist als Ergänzung zum bisherigen Hochhaus ein elfstöckiges Bürogebäude mit einem Verbindungstrakt. Die Realisierung des Projektes soll ab 2017 starten.

Mehrere Architekturbüros hatten in den vergangenen Jahren Testplanungen für den neuen Hauptsitz der Versicherungsgesellschaft erarbeitet. Realisiert werden soll nun das Projekt „Helvetia Campus Basel“ der Architekten Herzog und de Meuron, wie es gestern in einer Firmenmitteilung hieß. Diese erklären: „Zeichenhaft ist das aus Alt- und Neubau entstehende Paar zweier Bürogebäude. Seine Silhouette gibt dem Campus eine unverwechselbare Identität.“

Das bisherige Hochhaus wurde zwischen 1954 und 1956 gebaut und war einst der Hauptsitz der Patria Versicherungen. Dieses Bauwerk soll einen gleich hohen „Zwillingsbau“ erhalten, wie es in der Mitteilung heißt. Die Zahl der Arbeitsplätze werde um 400 auf 1200 erhöht. Die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten erfordere eine entsprechende Anpassung der Infrastruktur, so Helvetia-CIO Ralph-Thomas Honegger. Zudem soll die St. Alban-Anlage „städtebaulich aufgewertet“ werden.

Öffentlich zugängliches Dachcafé

Helvetia bekenne sich mit dieser Investition zum Standort Basel. Hier habe das Lebensversicherungsgeschäft auch seine Wurzeln. Zudem erfolge von Basel aus das Management der Kapitalanlagen für die ganze Gruppe.

Zwischen den beiden Hochbauten entsteht ein Verbindungsgebäude mit einem öffentlich zugänglichen Auditorium. Auch ein Dachcafé auf dem Neubau werde öffentlich zugänglich sein. Auch sollen eine Kindertagesstätte und weitere öffentliche Angebote im Neubau eingerichtet werden. Den Neubauten müssen ein Parkplatz und ein Wohngebäude weichen.

In einer späteren Bauetappe will Helvetia auf der gegenüberliegenden Seite der St. Alban-Anlage einen neues Gebäude mit 50 Mietwohnungen erstellen. Der Neubau ersetzt das Gebäude St. Alban-Anlage 27 und 29, wie Mediensprecher Hansjörg Ryser auf Anfrage sagte. Der Park solle erhalten bleiben. Der Bebauungsplan liegt seit gestern öffentlich auf.

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